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Neuer Motorola Prozessor in der Pipeline !

Es kann gut sein das Ihr schon vom neuen Motorola-Prozessor gehört oder gelesen habt! Falls nicht, schreibe ich hier etwas über diesen echt geilen und leistungsstarken Prozessor auf. Alle Einzelheiten sind mir leider noch nicht bekannt, aber das Wichtigste, die Leistungsmerkmale, sind schon an die Öffentlichkeit weitergegeben worden, wobei aber gesagt werden muß: "Die Leistung kann sich noch ändern, dann aber nach oben!"

Wie auf dem Bild nur unschwer zu erkennen ist, handelt es sich um den ersten RUNDEN Prozessor der Welt! Diese Bauform ist zwar auf dem ersten Blick etwas merkwürdig und kommt einem blöd vor, hat aber sehr viele Vorteile! Der Prozessor läßt sich sehr leicht austauschen und wenn die Prozessorhülse angefasst wird, kann dem Prozessor nichts passieren, nicht durch elektrische Spannungen, die manchmal auftreten wenn man über einen Teppich geht und auch nicht durch Schmutz, da der Prozessor in der Hülse geschützt ist. Die Hülse soll aus verschiedenen Metallen und Keramik bestehen, so das sie nicht leitfähig ist, aber stabil genug ist um vom Tisch zu fallen ohne kaputt zu gehen.

Nun kommen wir zu den technischen Werten: Der Prozessor wird im 0,11 Mikrometer-Prozess gefertigt, womit eine erhebliche Steigerung der Taktrate erzielt werden konnte, zur Zeit laufen Tests mit einem 1700Mhz getakteten Prozessor, der alle zur Zeit erhältlichen Prozessoren, ob von Intel oder AMD, um längen schlägt! Da sogleich auch die Leiterbahnabstände verkleinert wurden, ist der Stromverbrauch gesunken und der Prozessor wird nicht so warm wie seine Vorgänger. Und das ist sehr gut um ihn in Laptops zu bauen, die Spannung liegt gerade einmal bei 1,5 Volt.

Die L2-Cache-Größe beträgt 256kb, die Busbreite liegt bei 64bit. Der L1-Befehlscache beträgt 64kb und auch der L1-Datencache hat 64kb. 37 Millionen Transistoren sind auf dem Testexemplar, ob sich das noch ändert bis der Prozessor nächstes Jahr erscheint, ist nicht sicher. Außerdem besitzt der Prozessor noch eine 3D-Einheit, wie sie schon bei anderen Prozessoren üblich ist.

Welcher Steckplatz jetzt benutzt wird, weiß ich nicht, es kann sein das man ein neues Motherboard braucht wenn der neue Proz. zum Einsatz kommen soll. Ein neues Motherboard wäre auch das beste, da nur so die ganze Leistung ausgenutzt werden kann. Auch soll dann, im Falle eines neuen Motherboards, nurnoch 100, 133 und 166Mhz DDR-RAM unterstützt werden, ob alle drei Speichertypen oder nur einer davon, steht ebenso in den Sternen. Der Preis steht natürlich auch nicht fest, und ob der Erscheinungstermin (06.2003) eingehalten werden kann, glaube ich auch nicht!

Ob und wie solch ein Prozessor in dem Amiga verwendet werden kann, liegt jetzt ganz allein in den Händen der wenigen Hardwareentwickler die es noch für den Amigamarkt gibt. Schön wäre es schon, so eine Power zu haben, aber das alles liegt noch in weiter Ferne! Die beste Möglichkeit wäre, den Prozessor auf eine PCI-Karte zu machen, um mit den alten Amigas zumindest annähernd die Leistung nutzen zu können.

Macht es mal gut, wenn es Neuigkeiten von dem Proz. gibt, werde ich mich wieder melden, zumindest werde ich beim nächsten mal noch etwas dazu schreiben:-)

Poldi

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